Eine aussergewöhnliche Geschichte
Die Entstehung der Submariner ist eng mit dem Aufschwung des Tiefseetauchens verbunden. Das Aufkommen des Tiefseetauchens mit Drucklufttauchgerät zu Beginn der 1940er-Jahre brachte einschneidende Veränderungen in der Tiefseeforschung mit sich. Rolex nahm damals – insbesondere dank dem 1926 patentierten Oyster-Gehäuse – eine vorherrschende Rolle in der Entwicklung und Fertigung von wasserdichten Armbandchronometern ein. In dem Bestreben, eine aufs Beste den Bedürfnissen von Tauchern angepasste Armbanduhr herzustellen, begann die Uhrenmarke bereits in den 1950er-Jahren intensiv zu experimentieren. Die Pioniere des Tieftauchens wurden durch zahlreiche fruchtbare Kooperationen in diesen Prozess eingebunden. Am Ende der Versuche mit den daraus entstandenen technischen Entwicklungen stand 1953 schließlich die Präsentation der Submariner, der ersten bis zu einer Tiefe von 100 Metern wasserdichten Taucheruhr.
Bereits ein Jahr nach ihrer Einführung war die Submariner in einer bis zu einer Tiefe von 200 Metern wasserdichten Version erhältlich. Rasch wurde sie mit weiteren technischen Innovationen ausgestattet, darunter einer Leuchtscheibe auf dem Stundenzeiger – zur klaren Unterscheidung vom Minutenzeiger – und einem Kronenschutz.
1969 stellte Rolex ein Modell vor, das über eine Datumsanzeige verfügte: die Submariner Date. Deren damals bis zu einer Tiefe von 200 Metern garantierte Wasserdichtheit wurde 1979 auf 300 Meter erhöht, was bei der Submariner 1989 geschah.
Die Submariner und die Submariner Date sind im Laufe der Zeit ihrem urprünglichen Element, dem Meer, entwachsen und haben nun auch das Festland erobert. Diese leistungsfähigen Funktionsuhren sind unter Wasser wie an Land zum Archetyp der sportlichen Armbanduhr geworden.
Ablesbarkeit und Funktionalität
Beim Tauchen ist es überlebenswichtig, dass die Uhrzeit eindeutig abgelesen werden kann. Das Zifferblatt der Submariner und der Submariner Date ist daher einfach und klar gestaltet. Die aufgrund ihrer Größe und ihrer Form deutlich zu unterscheidenden Stunden- und Minutenzeiger sowie die Indizes in geometrischen Grundformen – Dreieck, Kreis und Rechteck – tragen dazu bei, dass sich die Uhrzeit auf einen Blick zuverlässig ablesen lässt, wodurch unter Wasser jegliche Verwechslungsgefahr für die Taucher vermieden wird.
Die Submariner und die Submariner Date verfügen zudem über die Chromalight-Anzeige, deren Zeiger und Indizes – mit einer blauen, lange nachleuchtenden Leuchtmasse belegt bzw. gefüllt – auch im Dunkeln länger sichtbar sind. Auf der Lünette sorgt ein ebenfalls mit dieser Leuchtmasse gefüllter Chaton auf dem Dreieck oberhalb der 60. Minute selbst in lichtarmen Umgebungen für eine gute Ablesbarkeit.