CAMILLE THOMAS

CAMILLE THOMAS VOICE OF HOPE

“Ich war immer fasziniert von der ungefilterten, geradezu körperlichen Emotion, die eine Gesangsstimme jenseits allen intellektuellen Verstehens vermitteln kann…”

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Camille Thomas

Foto: © Dan Carabas | Universal Music

Friedvoll und herzerwärmend – Camille Thomas lässt auf ihrem Album “Voice of Hope” die Musik sprechen

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Das zweite Deutsche-Grammophon-Album von Camille Thomas. Voice of Hope heißt es und gibt jener Kraft eine Stimme, die über das Unglück triumphiert und Chaos und Hass durch Liebe überwindet.

Auf dem Album ist auch die Welt-Ersteinspielung von Never Give Up. Fazil Say schrieb es als Reaktion auf die terroristischen Attentate von Paris und Istanbul. Er widmete es der franko-belgischen Cellistin, die es auch zur Uraufführung brachte. Eingespielt wurden außerdem Lieder, Gebete und Lamenti, darunter Bruchs Kol Nidrei, Purcells »When I am laid in earth« und Ravels Kaddisch.

Die Idee zu Never Give Up, dem Schlüsselwerk des Albums, entstand 2014, als der türkische Pianist und Komponist Fazil Say – bekannt für seine künstlerische Vielseitigkeit, aber auch für seine klaren politischen Überzeugungen – Camille Thomas kennenlernte. Wie Says frühere Trilogie Gezi Park enthält auch Never Give Up eine politische Botschaft: den Aufruf an die Mächtigen dieser Welt, nicht vor Terrorismus und Gewalt zu kapitulieren. Die Stimme des Cellos verkörpert in dem dramatischen Stück die Suche nach Frieden, sie schwebt über den Unruhen, die das Orchester schildert.

Am Ende, so Camille Thomas, »führt Fazil Say uns zum Licht, in die Natur mit ihrem sprudelnden Wasser, dem Gesang der Vögel und zu dem Gedanken, dass man niemals den Glauben an den Menschen verlieren darf, an die Hoffnung oder die Schönheit.«Camille Thomas ist seit 40 Jahren die erste Cellistin mit einem Exklusivvertrag bei Deutsche Grammophon. Sie findet die Anerkennung der Kritiker für ihr ausdrucksstarkes, warmes Spiel, aber sie überzeugt auch als Mensch mit einem Anliegen, das sie in die Welt trägt. Nach den Liedern, Gebeten und Lamenti mit dem Brussels Philharmonic unter der Leitung des jungen französischen Dirigenten, Bratschisten und Komponisten Mathieu Herzog nahm Thomas Never Give Up auf.

Sie spielte Says Konzert auf dem Stradivari »Feuermann« ein, einem Cello, das 1730 gebaut wurde und einst dem großen Cellisten Emanuel Feuermann gehörte. Wiederum begleitete sie das Brussels Philharmonic, hier unter dem Dirigat von dessen Musikdirektor Stéphane Denève.Thomas möchte ihre Hörer mit Stücken erreichen, die ein Gefühl von Frieden und Liebe vermitteln. Das Album beginnt mit dem Kaddisch von Ravel in einem Arrangement des Geigers Richard Tognetti.

Es folgen Transkriptionen (unter anderem von Mathieu Herzog) verschiedener Gesangsstücke, darunter Purcells »When I am laid in earth« (aus Dido and Aeneas), Wagners »Träume« (eines der Wesendonck-Lieder), Bellinis »Casta diva« (aus Norma), Massenets »Pourquoi me réveiller« (aus Werther) und Donizettis »Una furtiva lagrima« (aus L’elisir d’amore).»Ich war immer fasziniert von der ungefilterten, geradezu körperlichen Emotion, die eine Gesangsstimme jenseits allen intellektuellen Verstehens vermitteln kann«, sagt Camille Thomas und fügt hinzu: »Schon immer versuche ich mit jedem Ton meines Instruments diese Stimme nachzuahmen, eine Stimme, die singt, spricht, flüstert, eine Stimme, die schreit und liebt.«



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