BIODYNAMIK

BIODYNAMIK AN EINEM GANZ BESONDEREN ORT                                                Die Domäne von Familie Scheufele, im Château Monestier La Tour

Wichtig war es eine langfristige Vision zu haben, da auch die Rebberge total umstrukturiert werden mussten. Die Umstellung auf biodynamischen Weinbau kann auch nicht schnell umgesetzt werden, sondern geht Schritt für Schritt. Vor allem aber, ist dies ein Arbeitsort, wo die Sicherheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter äusserst wichtig sind..."

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Caroline und Karl-Friedrich Scheufele


Fotos: © Chopard, beigestellt

Fotos: © Chopard, beigestellt

Der lateinische Namen für Kloster - «monasterium» - gab der Kirchgemeinde von Monestier seinen Namen. Die erstmalige Erwähnung von Monestier datiert auf 1053 zurück. Es wird gesagt, dass das Château auf einen Wachposten aus dem 13. Jahrhundert zurück geht, der hier angelegt wurde, um das Tal zu beschützen.

Die Familie Pellegrue, die Herren von Eymet und Besitzer von Monestier, sind die ersten Machthaber von La Tour. Eine erste Burg, die auch von Henri IV besucht worden war, wurde während des Hundertjährigen Krieges zerstört.

Weinbau wurde auf Château Monestier zum ersten Mal 1792 erwähnt, als der Besitz von Pierre Bourdichon, dem stellvertretenden Staatsanwalt des Königs in Guadeloupe, erworben wurde. Allerdings war das Château heruntergekommen und die Weinberge in einem desolaten Zustand. Doch unter dem Schutz seines neuen Besitzers, wächst das Gut durch die Hinzufügung von mehreren Bauernhöfen und einem benachbarten Grundstück. Das Schloss bleibt dann über die Jahre in den Händen verschiedener Französischer Adelsfamilien, die das Land und die eigenen Weinberge behalten. 

Ab 1925 wechseln die Besitzer oft. 1971 wurde die Domaine offiziell als Weingut etabliert. Zu den letzten Besitzern gehören die Neuseeländische Sopranistin Kiri Te Kanawa und der niederländische Geschäftsmann Philip de Haseth-Möller, der eine erste bedeutende Restaurierung der Gebäude und der Weinberge vornimmt. 

Seit 2012 hat die Familie Scheufele die Domaine übernommen und freut sich die nächsten Kapitel der Weingeschichte von Château Monestier La Tour zu schreiben.

DIE RENAISSANCE DES WEINKELLERS

Das Château Monestier La Tour hat in den letzten Jahrhunderten eine reichhaltige Geschichte erlebt. Es gab gute Zeiten und weniger gute. Erst vor kurzem begann der letzte Besitzer mit einer aufwendigen Restaurierung des Schlosses und der Umstrukturierung der Weinberge.

Nachdem die Familie Scheufele das Weingut übernommen hat, wurde entschieden, dass jetzt der Moment gekommen ist, einen neuen Weinkeller zu entwickeln, der ganz dem „Esprit“ der Region entspricht.

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Die Räumlichkeiten wurden so passend zu den bestehenden Bauten und gemäss dem Produktionszyklus des Weins konzipiert – vom Traubenempfang, über den Gärkeller, Barriquekeller, dem Flaschenlager bis hin zum Verkostungsraum.

«Wichtig war es eine langfristige Vision zu haben, da auch die Rebberge total umstrukturiert werden mussten. Die Umstellung auf biodynamischen Weinbau kann auch nicht schnell umgesetzt werden, sondern geht Schritt für Schritt. Vor allem aber, ist dies ein Arbeitsort, wo die Sicherheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter äusserst wichtig sind.»

 

PHILOSOPHIE & UMWELT

Der Respekt für die Umwelt fordert auch die Wiederverwendung von Materialien, welche gut in die Landschaft passen. Die Zusammenarbeit mit zahlreichen Kleinunternehmen der Region ist unser bescheidener Beitrag zur Nachhaltigkeit der lokalen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung.

Die Erhaltung von Natur und Ressourcen ist eine logische Anforderung im Einklang mit unserem biologischen und biodynamischen Engagement. Um eine Wasserverschwendung zu vermeiden, wird Regenwasser für die Arbeiten im Weinkeller gesammelt geothermische Energie zur Wärmeregulation der Gär- und Klimaanlage verwendet. 

Die konstante Erdtemperatur, die zum Einsatz kommt, führt zu erheblichen Energieeinsparungen

ZÜCHTUNG VON PFLANZEN FÜR DIE BIODYNAMIE

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Die Biodynamik basiert sich auf den Respekt der Zyklen. Es muss Zeit für den Boden und Wurzeln (Erde) aufwenden, Zeit für das Blatt (Wasser), Zeit für die Blume (Luft) und Zeit für die Frucht. 

Im Rahmen der Umstellung auf biodynamischen Weinbau wurde ein eigens abgestimmter Garten angelegt. 

Gewisse Pflanzen helfen in bestimmten Momenten. Einige Beispiele, wie diese verwendet werden: die gewöhnliche Schafgarbe: diese lebt nur um eine Blume zu produzieren, und ist sehr nützlich zur Blütezeit der Reben. Pflanzen wie etwa Brennnesseln und Brombeere: diese verwenden wir zum Ausgleich des Paares Terroir/Traubensorte. Wird zum Beispiel ein Cabernet Sauvignon in einem kalten Terroir gepflanzt, verlangt er nach wärmenden Pflanzen. Zinnkraut oder Schachtelhalm: diese dienen, um den Launen des Wetters entgegenzuwirken. Sie helfen zum Beispiel dank ihrer austrocknenden Wirkung überschüssiges Wasser im Rebberg zu kompensieren.

 

Château Monestier La Tour

24240 Monestier, France

Tel. +33 553 241 843

contact@chateaumonestierlatour.com

 

WWW.CHATEAUMONESTIERLATOUR.COM


 

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